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Intro

Bitte lesen Sie vor Beginn der Montage aufmerksam die Sicherheitshinweise, die Sie am Ende dieser Montageanleitung finden. Bitte vergewissern Sie sich vor Montagestart, dass Sie die aktuelle Montageanleitung verwenden.

Die Auslegung und Planung des Montagesystems sollte mit der Software ALUMERO Solar.Pro.Tool erfolgen. Bitte entnehmen Sie die erforderlichen Materialien und die Positionen und Anordnung der einzelnen Komponenten dem Projektbericht, den Sie aus dem Solar.Pro.Tool bzw. von Ihrem ALUMERO Vertriebspartner erhalten. Diese Daten sind statisch berechnet und für die sichere und einwandfreie Funktion der Anlage von großer Bedeutung.

Es ist durch den Monteur der Photovoltaikanlage vor der Montage sicherzustellen, dass die gegebene Dachunterkonstruktion für die auftretenden zusätzlichen Belastungen ausgelegt ist.

In dieser Montageanleitung werden die Montageabläufe des titelgebenden Systems, die Befestigung an der Dachunterkonstruktion und die Montage der Module erläutert.

Bei Blechfalzdächern werden die Module üblicherweise hochkant montiert, sodass die Trägerprofile parallel zum First liegen. Standardmäßig werden zwei Trägerprofile pro Modulreihe verwendet.

ALUMERO Photovoltaiksysteme sind ausschließlich für die Aufnahme von PV-Modulen konzipiert. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.

Das System ist ausschließlich für die Aufnahme von PV-Modulen konzipiert. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.

Die Montage darf ausschließlich von ausgebildeten Fachkräften ausgeführt werden. Insbesondere Arbeiten an der Dachdeckung sollten von einem Dachdecker ausgeführt werden.

Bei weiteren Fragen nutzen Sie den professionellen und umfassenden Beratungs-Service von ALUMERO. Unsere kompetenten BauingenieurInnen und BautechnikerInnen helfen Ihnen gerne.

Allgemeine Informationen

Einsatzbereich:

Folien-Bitumendächer sowie Kies- und Gründächer

Modulabmessungen:

950 – 1150 mm × 1500 – 2250 mm (Breite x Länge)

Modulneigungswinkel:

5 – 15° (Süd-Ausrichtung)

Abstand von der Dachoberfläche:

Ca. 60 mm

Dachneigung:

Bis 5° je nach Dachgegebenheiten ohne Dachanker möglich, über 5° nur mit Dachanker

Windlast:

Soglast bis 2,4 kN/m²

Schneelast:

Standard bis 2,4 kN/m², Alpin-Variante bis 4,4 kN/m²

Standsicherheitsnachweis:

Softwaregestützt auf Basis von Windkanaluntersuchungen

Dachbeschaffenheit:

Die statische Tragfähigkeit der Dachkonstruktion und des Gebäudetragwerks sowie eine ausreichende Druckbelastbarkeit der Wärmedämmung ist bauseits sicherzustellen.

Material Unterkonstruktion:

Aluminium EN AW 6060; Bleche aus Stahl mit Alu-Zink-Beschichtung; Kleinteile aus rostfreiem Stahl A2-70; Bautenschutzmatte aus Polyester-Vlies.

38 / 300
Montagedetails für ALUMERO-Trapezblechdach Systeme
158 / 250
Montageinformationen für ALUMERO Trapezblechdach-Systeme
39 / 333,3
Montageinformationen für ALUMERO Trapezblechdach-Systeme
38 / 300
Montagedetails für ALUMERO-Trapezblechdach Systeme
158 / 250
Montageinformationen für ALUMERO Trapezblechdach-Systeme

Benötigte Werkzeuge

Akkuschrauber
Biteinsätze, siehe unten.
Maßband
Biteinsätze, siehe unten.
Drehmomentschlüssel
Biteinsätze, siehe unten.
Wasserwaage
Biteinsätze, siehe unten.
Schlagschnur
Biteinsätze, siehe unten.
Biteinsätze:
SW6

Komponenten

Standard

Optional

Keine optionalen Komponenten zu diesem System verfügbar.

Zubehör

Kein optionales Zubehör zu diesem System verfügbar.

Varianten

easyLIGHT East/West

297 mm Abstand 10° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT East/West

464 mm Abstand 8° – 18° interner Verschattungswinkel
Maße für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 5°

178 mm Abstand 30° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 5°

335 mm Abstand 15° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 10°

380 mm Abstand 25° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 10°

527 mm Abstand 18° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 15°

571 mm Abstand 25° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

easyLIGHT South 15°

790 mm Abstand 18° interner Verschattungswinkel
Abmessungen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme

Komponentenliste

easyLIGHT East/West

Montageinformationen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Anfangsfuß mit Bautenschutzmatte
2
Mittelstütze mit Bautenschutzmatte
3
Verbinder (lang / kurz) mit Bautenschutzmatte
4
Abschlussklemme
5
Mittelklemme vormontiert mit Pins

Ballastierung

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Torbandschraube, M8×20
2
Unterlegscheibe
3
Inbusmutter, M8 SW6
4
Ballastwanne lang,  BT1800, BT-2050, BT-2300
5
Ballastwanne kurz, BT-880
6
Bautenschutzmatte, PES

Alpinstützen

Alpinstützen für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Alpinstütze vorne mit Bautenschutzmatte
2
Mittelstütze mit Bautenschutzmatte
3
Verbinder (lang / kurz) mit Bautenschutzmatte

Zubehör

Kantenclip KC-1 inkl. Kabelbinder

easyLIGHT South 5°

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Anfangsfuß S5 mit Bautenschutzmatte
2
Verbinder S5 mit Bautenschutzmatte
3
Endfuß S5 mit Bautenschutzmatte
4
Mittelklemme vormontiert mit Pins
5
Abschlussklemme vormontiert mit Pins
6
Windleitblech S5
7
Inbusschraube und Beilagscheibe

easyLIGHT South 10°

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Anfangsfuß S10 mit Bautenschutzmatte
2
Verbinder S10 (lang / kurz) mit Bautenschutzmatte
3
Endfuß S10 mit Bautenschutzmatte
4
Mittelklemme vormontiert mit Pins
5
Abschlussklemme vormontiert mit Pins
6
Windleitblech S10
7
Inbusschraube und Beilagscheibe
8
Kantenclip

easyLIGHT South 15°

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Anfangsfuß S15 mit Bautenschutzmatte
2
Verbinder S15 (lang / kurz) mit Bautenschutzmatte
3
Endfuß S15 mit Bautenschutzmatte
4
Mittelklemme vormontiert mit Pins
5
Abschlussklemme vormontiert mit Pins
6
Windleitblech S15
7
Inbusschraube und Beilagscheibe
8
Kantenclip

Ballastierung

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Torbandschraube, M8×20
2
Unterlegscheibe
3
Inbusmutter, M8 SW6
4
Ballastwanne lang,  BT1800, BT-2050, BT-2300
5
Ballastwanne kurz, BT-880
6
Bautenschutzmatte, PES

Alpinstützen

Komponenten für ALUMERO AC 2.1 Flachdach-Systeme
1
Alpinstütze vorne (S5 / S10 / S15) mit Bautenschutzmatte
2
Alpinstütze hinten (S5 / S10 / S15) mit Bautenschutzmatte

Zubehör

Kantenclip KC-1 inkl. Kabelbinder

easyGROUND

Komponenten für ALUMERO AC G+ Freiland-Systeme
1
Anfangsfuß
2
Mittelstütze
3
Verbinder
4
Abschlussklemme vormontiert mit Pins
5
Mittelklemme vormontiert mit Pins

Ballastierung

Komponenten für ALUMERO Systeme
1
Torbandschraube, M8×20
2
Unterlegscheibe
3
Inbusmutter, M8 SW6
4
Ballastwanne lang,  BT1800, BT-2050, BT-2300
5
Ballastwanne kurz, BT-880
6
Bodenanker 460 mm

Zubehör

Kantenclip KC-1 inkl. Kabelbinder

Komponenten

Biberschwanzersatzplatte

Der ALUMERO Biberschwanzersatzziegel
1
Biberschwanzersatzplatte AS 2.1 180 × 380 × 13 mm (B × L × H)
2
Tellerkopfschrauben TX20 4 × 30mm
3
Kompriband 15 × 30 × 180 mm

Unterkonstruktion

Informationen zur Montage auf Kiesdächern

In den Planungsunterlagen ist definiert, ob die Anlage direkt auf der Abdichtung bzw. dem Schutzvlies aufgestellt wird (Reibbeiwert 1,5) oder frei auf dem Kies aufgestellt wird (Reibbeiwert 0,3).

Anlage auf Abdichtung bzw. Schutzvlies aufstellen

Höhe Kiesschüttung: 30 – 60 mm

Da es aufgrund zu hoher Punktbelastung zu Schäden der Dachabdichtung kommen kann, die Anlage bei einer Kiesschicht bis 60 mm nicht auf dem Kies aufstellen.

  • Im Bereich des Modulfeldes den Kies sorgfältig entfernen.
  • Anlage direkt auf der Abdichtung oder auf dem Schutzvlies aufstellen.

Den Kies nach der Montage laut ALUMERO.PRO.TOOL-Report zur Ballastierung verwenden.

Anlage auf dem Kies aufstellen

Kiesschüttung 60 – 100 mm und Schutzvlies (min. 300 g/m2) ist vorhanden oder Kiesschüttung ist 100 mm oder höher.

  • Anlage auf dem Kies aufstellen.

Klemmen vormontieren

An den Anfangsfüßen, Verbindern und Endfüßen nach Bedarf die End- oder Mittelklemmen anbringen.

Endklemmen

Mittelklemmen

Fläche ausmessen, Komponenten platzieren

  • Maße des Modulfeldes aus den Planungsunterlagen übernehmen.
  • Länge des Modulfeldes ausmessen und Linie markieren.
  • Breite des Modulfeldes ausmessen und Linie markieren.
  • Die Anfangsfüße Verbinder und Endfüße im Modulfeld platzieren.
    Randreihen: Anfangsfüße, Mittelstützen und Verbinder mit Endklemmen platzieren.
    Mittlere Reihen: Anfangsfüße, Mittelstützen und Verbinder mit Mittelklemmen platzieren.

Bezeichnung
Länge (mm)
Durchmesser (mm)
Dicke Bauteil (mm)
JT3-D-2H-6,5/7,0x100 E16
100
6,5
16-50
JT3-D-2H-6,5/7,0x120 E16
120
6,5
36-70
JT3-D-2H-6,5/7,0x140 E16
140
6,5
56-90
JT3-D-2H-6,5/7,0x160 E16
160
6,5
76-110
JT3-D-2H-6,5/7,0x180 E16
180
6,5
96-130
JT3-D-2H-6,5/7,0x200 E16
200
6,5
116-150
JT3-D-2H-6,5/7,0x220 E16
220
6,5
136-170
JT3-D-2H-6,5/7,0x220 E16
240
6,5
156-190
JT3-D-2H-6,5/7,0x240 E16
260
6,5
176-210
JT3-D-2H-6,5/7,0x260 E16
280
6,5
196-230
JT3-D-2H-6,5/7,0x300 E16
300
6,5
216-250

Module

Module montieren

Tipp: Bei der Montage die Module gleichzeitig verkabeln.

Die Kabel können mit dem Kabelbinder-Clip am Modul befestigt werden.

Der Abstand zwischen den Klemmen wird durch die Füße / Verbinder bzw. durch die Modulgröße vorgegeben.

Erste Modulreihe montieren

  • Die Füße / Verbinder so platzieren, dass die Klemmen bündig am Modul anliegen.
  • Klemmen vorsichtig anziehen. Darauf achten, dass die Füße / Verbinder gerade stehen.
  • Anfangsfüße mit Ballaststeinen beschweren.
  • Modul auf die Füße bzw. Verbinder legen.

Beim Montieren der Module darauf achten, dass die Füße / Verbinder am Modulfeldrand gerade stehen.

Module Variante S5 30° montieren

  • Modul jeweils an den Einkerbungen am Anfangsfuß ausrichten.
  • Modul hinten mit 150 mm Überhang montieren.
  • An den Endklemmen die Schrauben mit 15 Nm anziehen.
  • In der letzten Modulreihe die Module jeweils an den Einkerbungen der Endfüße montieren.

Module Variante S5 18°, S10 und S15 montieren

  • Modul jeweils an den Einkerbungen auf den Füßen / Verbindern ausrichten.
  • An den Endklemmen die Schrauben mit 15 Nm anziehen.

  • Nächstes Modul platzieren.
  • An den Mittelklemmen des vorherigen Moduls die Schrauben mit 15 Nm anziehen.

  • An markierten Punkten Klemmen setzen und die Schrauben mit 15 Nm anziehen.

Bezeichnung
Länge (mm)
Durchmesser (mm)
Dicke Bauteil (mm)
JT3-D-6H-5,5/6,3x67 E16
67
5,5
30-48
JT3-D-6H-5,5/6,3x87 E16
87
5,5
41-68
JT3-D-6H-5,5/6,3x107 E16
107
5,5
51-88
JT3-D-6H-5,5/6,3x127 E16
127
5,5
71-108
JT3-D-6H-5,5/6,3x147 E16
147
5,5
91-128
JT3-D-6H-5,5/6,3x167 E16
167
5,5
111-148
JT3-D-6H-5,5/6,3x197 E16
197
5,5
141-178
JT3-D-6H-5,5/6,3x237 E16
237
5,5
171-218
JT3-D-6H-5,5/6,3x267 E16
267
5,5
201-248

Optional: Alpinstützen

Alpinstützen montieren

Ab einer bestimmten Schneelast werden zusätzliche Stützfüße (Alpinstützen) mittig am Modul montiert. Ob Alpinstützen benötigt werden, ist aus den Planungsunterlagen ersichtlich.

Vor der Montage der Alpinstützen sicherstellen, dass die Module für erhöhte Schneelast und die Klemmung am vorgesehenen Klemmbereich geeignet sind.

An der vorderen  und hinteren Alpinstütze jeweils eine Endklemme anbringen.

Die Alpinstützen werden parallel mit den Modulen montiert.

  • Jeweils in der Modulmitte eine vordere und eine hintere Alpinstütze platzieren.
  • Darauf achten dass die Endklemmen bündig am Modul anliegen.
  • Schrauben mit 15 Nm festziehen.

Windleitblech

Die Baustelle keinesfalls verlassen, solange die Windleitbleche nicht montiert sind. Es besteht Gefahr eines Personen- und Sachschadens!

Vor dem Montieren der Windleitbleche alle Verkabelungsarbeiten abschließen.

Variante S5

Beim easyLIGHT South S5 können die langen Ballastwannen die Windleitbleche ersetzen. Überall wo lange Ballastwannen montiert werden, keine Windleitbleche montieren.

  • Windleitbleche an der Rückseite der Verbinder bzw. der Endfüße überlappend verlegen.
  • Wenn Alpinstützen montiert: Windleitbleche an der unteren Bohrung mit den Alpinstützen verschrauben.
  • Windleitbleche an den Langlöchern mit den Verbindern bzw. Endfüßen verschrauben.
  • Schrauben mit 15 Nm festziehen.

Variante S10

Um den Montageaufwand möglichst gering zu halten, werden die Windleitbleche gemeinsam mit den Ballastwannen montiert.

  • Windleitbleche an der Rückseite der Verbinder bzw. der Endfüße überlappend verlegen.
  • Wenn Alpinstützen montiert: Windleitbleche an der unteren Bohrung mit den Alpinstützen verschrauben.
  • Windleitbleche an den Langlöchern mit den Verbindern bzw. Endfüßen verschrauben.
  • Schrauben mit 15 Nm festziehen.
  • An der Überlappungsstelle Clip anbringen.

Variante S15

Um den Montageaufwand möglichst gering zu halten, werden die Windleitbleche gemeinsam mit den Ballastwannen montiert.

  • Windleitbleche an der Rückseite der Verbinder bzw. der Endfüße überlappend verlegen.
  • Wenn Alpinstützen montiert: Windleitbleche mit den Alpinstützen mit jeweils 2 Schrauben verschrauben.
  • Windleitbleche an den Langlöchern mit den Verbindern bzw. Endfüßen mit jeweils 2 Schrauben verschrauben.
  • Schrauben mit 15 Nm festziehen.
  • An der Überlappungsstelle Clip anbringen.

Ballastierung

Je nach Gegebenheit wird das System unterschiedlich ballastiert.

Ballastierung bei Kiesdächern

Anlage auf Abdichtung bzw. Schutzvlies aufstellen

  • Ballastwannen nach Plan montieren.
  • Vorhandenen Kies laut ALUMERO Solar.Pro.Tool-Report zum Ballastieren verwenden.
  • Restlichen Kies gleichmäßig auf dem Dach verteilen.
  • Darauf achten, dass auf dem gesamten Dach ausreichend Kies vorhanden ist. Bei Bedarf Kies zuführen.

Variante 1: Ballastierung direkt auf den Anfangs- oder Endfüßen

Bei dieser Ballastierungs-Variante werden die Ballaststeine direkt auf die Anfangsfüße, Verbinder bzw. Mittelstützen gelegt.

Die genaue Anzahl und Position der Ballaststeine aus den ALUMERO Solar.Pro.Tool-Planungsunterlagen entnehmen.

Empfehlung: Die Bautenschutzmatten und Ballaststeine mit einem witterungsbeständigen Baukleber verkleben.

  • Zum Höhenausgleich Bautenschutzmatten rechts und links des Anfangs- bzw. Endfußes positionieren.
  • Ballaststein auflegen.

Variante 2: kurze Ballastwanne

Die kurze Ballastwanne kann an folgendenen Positionen angebracht werden:

1 am Anfangsfuß

2 am Verbinder

3 am Endfuß

Die genaue Anzahl und Position der kurzen Ballastwannen aus den ALUMERO Solar.Pro.Tool-Planungsunterlagen entnehmen.

Kurze Ballastwanne montieren

  • Bautenschutzmatten rechts und links am Rand der Ballastwanne positionieren.
  • Ballastwanne mittig auf dem Fuß bzw. Verbinder auflegen.
  • Die Ballastwanne wird am Anfangsfuß mit Torbandschraube, Beilagscheibe und Inbusmutter festschrauben.
  • An Verbinder und Endfuß die Ballastwanne mit vorhandener Inbusschraube mit dem Windleitblech verschrauben.
  • Schrauben mit 15 Nm anziehen.

Variante 3: lange Ballastwanne

Die lange Ballastwanne kann an folgenden Positionen angebracht werden:

1 am Anfangsfuß

2 am Verbinder

3 am Endfuß

Die genaue Anzahl und Position der lange Ballastwannen aus den ALUMERO Solar.Pro.Tool-Planungsunterlagen entnehmen.

Bautenschutzmatten platzieren

Je nach Länge der Ballastwanne wird eine unterschiedliche Anzahl an Bautenschutzmatten pro Ballastwanne benötigt:

Länge 1800 mm: 3 Bautenschutzmatten pro Ballastwanne

Länge 2050 mm: 4 Bautenschutzmatten pro Ballastwanne

Länge 2300 mm: 5 Bautenschutzmatten pro Ballastwanne

Beim Positionieren der Bautenschutzmatten darauf achten, dass die Abflusslöcher nicht bedeckt werden.

Bautenschutzmatten gleichmäßig unter den Ballastwannen verteilen.

Variante 3: lange Ballastwanne S5, S10, S15

Beim System S5 können die langen Ballastwannen die Windleitbleche ersetzen. Überall wo lange Ballastwannen montiert werden, werden keine Windleitbleche montiert.
Bei den Systemen S10 und S15 wird die Ballastwanne gemeinsam mit den Windleitblechen montiert.

  • Wenn mehrere Ballastwannen aufeinander folgen: Ballastwannen so auslegen, dass sich diese an den Verbindern bzw. Endfüßen überlappen.
  • Die Ballastwanne an den Stützen mit Torbandschraube oder Inbusschraube festschrauben.
  • Schrauben mit 15 Nm anziehen.

Lange Ballastwanne S5

Lange Ballastwanne S10, S15

Dachanker-Anbindung

Dachankerbemaßung

Die Dachanker sind bauseits zu stellen und nicht im Lieferumfang enthalten. Für die Montage der Dachanker-Anbindung müssen die Dachanker bauseits mit einer Gewindestange mit einer maximalen Größe von M10 ausgestattet werden.

Die Anzahl und Positionen der Dachanker aus den ALUMERO Solar.Pro.Tool-Planungsunterlagen entnehmen.

ALUMERO Solar.Pro.Tool markiert nur das Bauteil, an dem der Dachanker montiert wird.

System mit Montagewinkel verbinden

  • Der Winkelverbinder und den Bügel bündig aneinander positionieren.
  • Winkelverbindung und Bügel jeweils an den Langlöchern mit den vorhandenen Inbusschrauben verbinden.
  • Beide Winkelverbinder mit Torbandschraube, Beilagscheibe und Inbusmutter verbinden.
  • Den Winkelverbinder am bauseits vorbereiteten Dachanker verschrauben.
  • Die Schrauben jeweils mit 15 Nm anziehen.

Montage Module

Endklemme montieren

Mit der untersten Modulreihe beginnen. Erstes Modul auf die Trägerprofile auflegen und ausrichten.

Endklemme Click leicht schräg einklicken und zum Modulrahmen schieben.
Inbusschraube mit einem Drehmoment von 15 Nm festziehen.

Darstellung ist Beispielhaft und bildet die Systematik, tendenziell nicht die verwendeten Profile ab.

Montage der ALUMERO Endklemmen


Bitte beachten: Die Abschlussklemmen müssen mind. 20 mm vom Ende des jeweiligen Montageprofil angebracht werden.

Abstand der ALUMERO Endklemmen zum Profilende
Achtung: Bei der Verwendung von Endklemmen mit Gewindeplatten muss auf die Ausrichtung geachtet werden. Die Gewindeplatte muss quer zum Profilkanal stehen.


Mittelklemme montieren

Mittelklemme Click am Rahmen des vorherigen Moduls platzieren und leicht schräg einklicken. Modul heranschieben, sodass beide Module fest anliegen.
Inbusschraube mit einem Drehmoment von 15 Nm festziehen.

Montage der ALUMERO Mittelklemmen

Das jeweils letzte Modul einer Modulreihe mit Abschlussklemmen, wie bereits  
beschrieben, montieren. Montage der verbleibenden Modulreihen analog.

Darstellung ist Beispielhaft und bildet die Systematik, tendenziell nicht die verwendeten Profile ab.

Der Click-Mechanismus der ALUMERO Klemmen

Bitte beachten:

  • Abstand der Klemme zu den Enden des Trägerprofils: min. 20 mm!
  • Mittelklemmen dürfen nicht unmittelbar am Trägerstoß montiert werden!
  • Klemmung der Module nur an vorgeschriebenen Befestigungsbereichen! Diese können dem Modul-Datenblatt des Modulherstellers entnommen werden.
  • Abstand (horizontal sowie vertikal) zwischen Modulen: ca. 20 mm!

Modulkabel | Potentialausgleich | Erdung

Modulkabel befestigen

Modulkabel sollen nicht herunter hängen bzw. auf der Dachdeckung aufliegen. Den am Kabelbinder aufgesteckten Clip in einen Profilkanal des Trägerprofils drücken. Kabel mit dem Kabelbinder zusammenbinden.
Demontage des Clips durch seitliches Herausschieben aus dem Profilkanal.

Befestigung der Profilkabel an ALUMERO-Profilen mit Kabelclips

Potentialausgleich

Der Potentialausgleich zwischen den einzelnen Anlagenteilen ist nach den jeweiligen länderspezifischen Vorschriften durchzuführen. Im Folgenden wird eine Möglichkeit der Erdung des ALUMERO Blechfalzdächer-Systems aufgezeigt. Kabeldurchschnitte sowie Erdungs-Gesamtkonzept sind in dieser Anleitung nicht enthalten und müssen entsprechend den geltenden Normen und Richtlinien vom ausführenden Installateur berechnet bzw. erstellt werden. Andere fachgerechte Erdungsmethoden als die hier aufgeführten sind ebenfalls möglich.

Erdung der Trägerprofilreihen

In jeder Trägerprofilreihe eine Drahtklemme in den unteren Profilkanal des Trägerprofils einsetzen. Den Aludraht in die Drahtklemme einlegen und durch Anziehen der Schraube befestigen. Auf diese Weise alle Modulreihen leitend miteinander verbinden.

Befestigung des Aludrahts mittels Drahtklemme
Befestigung des Aludrahts mittels Drahtklemme

Befestigung des Erdungsdrahts mittels Hammerkopfschraube
Befestigung des Erdungsdrahts mittels Hammerkopfschraube

Erdung der Module

Ob die Module geerdet werden müssen, ist vom Modulhersteller im jeweiligen Modul-Datenblatt angegeben. Wenn ja, kann der Potentialausgleich der Module auf folgende, von ALUMERO empfohlene Weise, erstellt werden:

Um die Module in den Potentialausgleich zu integrieren, können Sie ALUMERO End- und Mittelklemmen mit Pin benutzen. Die Pins sitzen in den Klemmen, durchstechen die Eloxalschicht der Modulrahmen und verbinden somit sämtliche Modulreihen leitend miteinander.

Die ALUMERO End- und Mittelklemme "Click" mit Pin
End- und Mittelklemme Click mit Pin

Alle in diesen Montageanleitungen enthaltenen Produktabbildungen dienen zur Veranschaulichung und sind nicht maßstabsgetreu. Änderungen und Irrtümer vorbehalten!

Optional: Potentialausgleich | Erdung

Erdung / Potentialausgleich montieren

Die Erdung / der Potentialausgleich wird am Rand eines Modulfeldes an einem Fuß mit einer Schraube (max. M8) angebracht. Die Komponenten sind nicht im Lieferumfang enthalten.

  • Erdungsdraht (bauseits) fest mit dem Kabelschuh verbinden.
  • Beilagscheibe und Kabelschuh in der abgebildeten Reihenfolge mit der Schraube anbringen.

Potentialausgleich beim Anfangs- / Endfuß des AC 2.1 Systems von ALUMERO

Sicherheits- und Warnhinweise

Bitte beachten Sie folgende Hinweise!

Wir empfehlen Ihnen, die folgenden Hinweise aufmerksam zu lesen, da sie für den Umgang mit dem Produkt sehr wichtig sind. Bitte informieren Sie sich auch über die Sicherheitsvorschriften der anderen Anlagenkomponenten.

Sicherheits- und Warnhinweise

Montagesysteme von ALUMERO sind ausschließlich für die Aufnahme von PV-Modulen konzipiert. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch die Einhaltung der Angaben dieser Montageanleitung. ALUMERO haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der Montageanleitung, insbesondere der Sicherheitshinweise, sowie aus missbräuchlicher Verwendung des Produkts entstehen.

  • ALUMERO übernimmt keinerlei Haftung für Leistungsverluste oder Schäden am Modul, welcher Art auch immer.

Bei allen Arbeiten an der PV-Anlage sollten Sie sich genau an diese Anleitung halten. Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Reparatur dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die entsprechend qualifiziert und autorisiert sind.

Bitte beachten Sie die gültigen Vorschriften und Sicherheitshinweise.

Diese Unfallverhütungsvorschriften müssen Sie berücksichtigen:

  • BGV A 1 – Allgemeine Vorschriften
  • BGV A 3 – Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
  • BGV C 22 – Bauarbeiten (Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz)
  • BGV D 36 – Leitern und Tritte
  • Berufsgenossenschaftliche Regeln für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit BGR 203 (Dacharbeiten) und die DIN EN 516 Einrichtungen zum Betreten des Dachs
  • Arbeitskleidung und Arbeitsschutzbestimmungen gemäß den Vorschriften der Berufsgenossenschaft

Bitte beachten Sie die gültigen Vorschriften und Sicherheitshinweise.

Die folgenden DIN-Normen müssen Sie einhalten:

  • DIN 18299 – Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art
  • DIN 18338 – Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten
  • DIN 18360 – Metallbauarbeiten, Schlosserarbeiten
  • DIN 4102 – Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen

Arbeiten an den Systemen der Alumero Systematic Solutions GmbH dürfen nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden. Der Betreiber der Anlage hat folgende sicherheitsrelevante Pflichten:

  • Wir setzen voraus, dass mindestens einmal pro Jahr eine Inspektion und Wartung der verbauten ALUMERO-Komponenten und der Dachhaut stattfindet.
  • Hierbei sollten mindestens die folgenden Punkte überprüft werden:
  • alle mechanischen Verbindungen auf korrekten Sitz und Festigkeit
  • die Lage des Systems auf dem Dach und das System selbst bezüglich Verformungen
  • die Verkabelung auf Unversehrtheit
  • die PV-Module auf Beschädigung

Die Montage des Gestells darf nur von Personen mit entsprechender Qualifikation, handwerklichen Fähigkeiten und Grundkenntnissen der Mechanik ausgeführt werden.

Es ist sicherzustellen, dass die beauftragten Personen die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können.Die Montageanleitung ist Bestandteil des Produktes und muss während der Montage verfügbar sein.

Die Montageanleitung ist Bestandteil des Produktes und muss während der Montage verfügbar sein.

Es ist zu gewährleisten, dass die Montageanleitung und insbesondere die Sicherheitshinweise vom beauftragten Personal vor der Montage gelesen und verstanden werden.

Die Vorschriften der Berufsgenossenschaft, die örtlichen Arbeitsschutzbestimmungen und die Regeln der Technik müssen eingehalten werden.

Für die Montage sind geeignete Hebezeuge und Leitern zu verwenden. Es dürfen keine Anstell-Leitern verwendet werden.

Es ist erforderlich, eine Überprüfung der bestehenden Gebäudestatik durch einen fachkundigen Bauingenieur bezüglich der zusätzlichen Lasten aus einer PV-Anlage vornehmen zu lassen.

Eventuelle allgemeine Lastbegrenzungen durch die Alumero Systematic Solutions GmbH (z.B. Notwendigkeit für Schneeräumen, um die Schneelast zu begrenzen) sind zu berücksichtigen.

Garantie / Produkthaftung (Ausschluss)

Die in dieser Anleitung enthaltenen Hinweise zur Dimensionierung sind lediglich Hinweise aus der Praxis. Verbindliche Montagegestellstatiken können mit dem Programm Alumero Solar.Pro.Tool erstellt werden.

Als Installationsbetrieb sind Sie verantwortlich für die korrekte Ausführung der Montage. Die Alumero Systematic Solutions GmbH haftet nicht für die in kaufmännischen Anlagenangeboten enthaltenen Dimensionierungshinweise.

Als Installationsbetrieb sind Sie verantwortlich für die mechanische Haltbarkeit der montierten Schnittstellenverbindungen an der Gebäudehülle, insbesondere auch für deren Dichtigkeit. Die Bauteile der Alumero Systematic Solutions GmbH sind dafür nach den zu erwartenden Belastungen und dem gültigen Stand der Technik ausgelegt. Dazu müssen Sie im Rahmen der Anfrage/Bestellung an die Alumero Systematic Solutions GmbH alle allgemeinen technischen Rahmenbedingungen im Projekterfassungsbogen (Angaben zur Tragkonstruktion, Schneelastzone, Gebäudehöhen, Windlasten usw.) schriftlich angeben.

Die Alumero Systematic Solutions GmbH haftet nicht bei unsachgemäßer Handhabung der verbauten Teile.

Um Korrosion zu vermeiden, darf die Aluminiumkonstruktion nur mit Medien (fest, flüssig, gasförmig) in Kontakt kommen, die einen PH-Wert von 4,5 bis 8,5 haben.

Bei sachgemäßer Handhabung, Dimensionierung gemäß den statischen Rahmenbedingungen und normalen Umwelt- und Umgebungsbedingungen gewährt die Alumero Systematic Solutions GmbH eine 2-jährige Produktgarantie auf Lebensdauer und Haltbarkeit der Gestellsysteme. Dies gilt im Rahmen der allgemein vorherrschenden Wetter- und Umweltbedingungen.

Material- und Verarbeitungsgarantie: Die Alumero Systematic Solutions GmbH gibt auf die verwendeten Materialen eine Material und Verarbeitungsgarantie von 10 Jahren. Nähere Informationen entnehmen Sie den gesonderten Garantiebestimmungen.

Hinweise zur elektrischen Installation

Alle elektrischen Arbeiten dürfen Sie nur ausführen, wenn Sie eine Elektrofachkraft sind. Maßgeblich sind hierbei die geltenden DIN-Normen, VDE-Vorschriften, VDEW-Richtlinien, VDN-Richtlinien, Unfallverhütungsvorschriften und die Vorschriften der örtlichen Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU).

  • DIN VDE 0100 (Errichtung von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V)
  • VDEW-Richtlinie für den Parallelbetrieb von Eigenerzeugeranlagenmit dem Niederspannungsnetz des EVU
  • VDI 6012 Richtlinie für dezentrale Energiesysteme in Gebäuden: Photovoltaik
  • Merkblatt zur VDEW-Richtlinie „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“
  • VDN-Richtlinie „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“
  • DIN/VDE-Bestimmungen, DIN/VDE 0100 „Errichten von Starkstromanlagen mit Netzspannungen bis 1000 V“, insbesondere VDE 0100 Teil 410 „Schutz gegen direktes und indirektes Berühren“ (Gleichspannungen > 120 V, < 1000 V Gleichspannung) und die „Unfallverhütungsvorschrift der gewerblichen Berufsgenossenschaften“ VBG4 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“
  • DIN VDE 0100-540 Auswahl und Errichtung – Erdung, Schutzleiter und Potentialausgleichsleiter
  • VDE 0185 Errichtung einer Blitzschutzanlage und VDS 2010

Wichtige Warnhinweise

Solarmodule erzeugen Strom, sobald sie Licht ausgesetzt werden, stehen also immer unter Spannung. Durch die voll isolierten Steckkontakte ist zwar ein Berührungsschutz gegeben, doch müssen Sie beim Umgang mit den Solarmodulen auf folgendes achten:

  • Führen Sie keine elektrisch leitenden Teile in die Stecker und Buchsen ein.
  • Montieren Sie Solarmodule und Leitungen nicht mit nassen Steckern und Buchsen.
  • Nehmen Sie alle Arbeiten an den Leitungen mit äußerster Vorsicht vor.
  • Führen Sie keine elektrische Installation bei Feuchtigkeit durch.
  • Auch bei geringer Beleuchtung entstehen an der Reihenschaltung von Solarmodulen sehr hohe Gleichspannungen, die bei Berührung lebensgefährlich sind. Berücksichtigen Sie insbesondere die Möglichkeit von Sekundärschäden bei Stromschlägen.

Im Wechselrichter können auch im frei geschalteten Zustand hohe Berührungsspannungen auftreten:

  • Seien Sie bei Arbeiten am Wechselrichter und an den Leitungen besonders vorsichtig
  • Halten Sie nach Abschalten des Wechselrichters und weiteren Arbeiten unbedingt die vom Hersteller vorgeschriebenen Zeitintervalle ein, damit sich die Hochspannungsbauteile entladen können.
  • Bitte beachten Sie auch die Montagevorschriften des Wechselrichter-Herstellers.
  • Bei der Öffnung eines geschlossenen Stranges (z.B. beim Trennen der Gleichstrom-Leitung vom Wechselrichter unter Last) kann ein tödlicher Lichtbogen entstehen:
  • Trennen Sie nie den Solargenerator vom Wechselrichter, solange dieser mit dem Netz verbunden ist.

Normen und Richtlinien

Alle aufgeführten Normen und Richtlinien sind für Deutschland herausgegeben und anzuwenden. Sie sind in der jeweils gültigen Fassung zu berücksichtigen. Beachten Sie außerhalb von Deutschland zusätzlich die entsprechenden nationalen Normen und Richtlinien.

Hinweise zur Gestell-Installation

Für den Einbau im Dachbereich müssen Sie die aktuell gültigen Regeln der Bautechnik, insbesondere die in den DIN-Normen und im „Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks“ formulierten Anforderungen beachten.

  • Überprüfen Sie, ob alle Schraubverbindungen fest sitzen.
  • Halten Sie die angegebenen Drehmomente ein.
  • Ungeachtet einer prüffähigen Statik müssen Sie im Vorfeld jeder Installation sicherstellen, dass das Produkt den statischen Anforderungen vor Ort gemäß DIN EN 1991 entspricht.
  • DIN-Norm EN 1991 „Einwirkungen auf Tragwerke“ – und alle dazugehörige nationale Andwedungsdokumente
    Teil 1-1: Wichten, Eigengewicht und Nutzlasten im Hochbau
    Teil 1-3: Schneelasten
    Teil 1-4: Windlasten
  • DIN-Norm EN 1990: „Grundlagen der Tragwerksplanung“ – und alle dazugehörigen nationalen Anwendungsdokumente
  • Die Bemessung des Montagegestells erfolgt gemäß DIN EN 1993 „Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten“ und DIN EN 1999 „Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtragwerken“
  • Vergewissern Sie sich, dass die Unterkonstruktion im Hinblick auf Tragfähigkeit (Dimensionierung, Erhaltungszustand, geeignete Materialkennwerte), Tragstruktur und sonstigen davon betroffenen Schichten (z.B. Dämmschicht) geeignet ist.
  • Achten Sie darauf, dass der Ablauf von Niederschlagswasser nicht behindert wird.
  • Berücksichtigen Sie bauphysikalische Aspekte (z.B. möglicher Tauwasseranfall bei der Durchdringung von Dämmschichten).
  • Für den Einbau im Dachbereich müssen Sie die aktuell gültigen Regeln der Bautechnik, insbesondere die in den DIN-Normen und im „Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks“ formulierten Anforderungen beachten.

Produkthaftung

Die technische Dokumentation ist Bestandteil des Produktes. Die Alumero Systematic Solutions GmbH haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der Montageanleitung, insbesondere der Sicherheitshinweise, sowie aus missbräuchlicher Verwendung der Produkte entstehen.

Kontakt

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